Rest in Peace

 2014/15 // Aktion im öffentlichen Raum / Zelt, Bettzeug, zwei Performerinnen
mit Philine Kuhn, fotografiert von Marie Grunwald

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Wir suchten in unterschiedlichen deutschen Städten nach Orten, um dort eine Nacht zu verbringen. Nischen, in denen wir für acht Stunden unser tragbares Zuhause, ein transparentes Zelt, aufstellen konnten, um zu schlafen.
In seiner Verletzlichkeit ist das Zelt mehr symbolischer als tatsächlicher Schutz, ein Raum, dessen Bestehen das Wohlwollen und die Diskretion der Außenwelt voraussetzt.
Gleicht man sich der Architektur besser an, um in Ruhe gelassen zu werden, oder gibt man sich und das Bedürfnis nach Ruhe offensiv preis und stößt womöglich auf Verständnis damit?

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Rest in Peace // 2014/15 / Intervention in public space / Tent, bedding and two performers, in collaboration with Philine Kuhn, photographed by Marie Grunwald

In different German cities we were looking for places to spend a night. Slots where we could set up our portable home, a transparent tent, for eight hours of sleep.

In its vulnerability, the tent is more symbolic than actual protection, a space whose existence depends on the benevolence and discretion of the outside world. Is it better to adapt and hide to be left alone, or will openly shown vulnerability and need for rest raise understanding?